Windows XP: Das Ende eines Betriebssystems
Windows XP hat unser Leben bereichert. Als es 2001 auf dem Markt kam, wurde es überhäuft mit Lob und guten Kritikerstimmen. Jetzt nach über zwölf Jahren soll das Ende vollzogen werden. Microsoft bietet keine Updates und Patches mehr an. Die Softwarehersteller werden folgen.
Der Wechsel auf Windows XP bot sich 2001 auf jeden Fall an. Die Oberfläche sowie die Performance war deutlich besser als beim Vorgänger Windows 98 und Me. Die Handhabung, sowie die verbesserte Hardwareerkennung waren die Vorzüge von Windows XP. Viele Treiber waren schon im Betriebssystem vorhanden und mussten nicht zusätzlich installiert werden. Wegen der hohen Nutzerzahlen war XP auch ein Angriffsziel für Hacker und Programmierer. Die Anzahl der Angriffe mit Würmern und Trojanern wuchs mit der Zeit und nahm ungeahnte Dimensionen an. Darum war es notwendig mit dem zweiten Service Pack eine Firewall zu installieren, um einen wirksamen Schutz gegen Internetangriffe zu bieten.
Wer kennt nicht den Computer-Wurm Lovesan, der den infizierten Rechner zum Absturz brachte. Leider gab es zum Leidwesen von Microsoft viele Raubkopien die sich auf dem Markt tummelten. Windows XP war ein begehrtes Objekt für Raubkopierer. So wurden gecrackte Seriennnummern erstellt, die es möglich machten, das Betriebssystem auf mehreren Rechnern zu installieren, ohne dass eine Benachrichtigung kam es zu registrieren.
Die Registrierung wurde damit ausgeschaltet, und so konnte man auch nach der Testzeit XP weiternutzen. Microsoft reagierte, so dass Nutzer von Raubkopien die wichtigen Service Packs nicht installieren konnten. Jetzt, nachdem schon Windows 7 und Windows 8.0 sowie 8.1 auf dem Markt sind, ist das Ende nun auch der richtige Schritt. Einen Weg zurück wird es nicht geben.